DT Swiss schluckt Trickstuff - was heißt das für die Kunden?




Wie die Szeneseite Sazbike.de berichtet, übernimmt Komponentenspezialist DT Swiss, der neben hochwertigen Naben und Laufrädern auch Federelemente vertreibt, zum Ende des Jahres den Bremsenhersteller Trickstuff. Was ändert sich für die Kunden?





Die gute Nachricht vorweg: Es ändert sich grundsätzlich erstmal wenig.

Anders als bei der Übernahme von Avid durch SRAM, wird es die für ihre Bremspower berühmten Trickstuff-Bremsen vorerst nicht in einer umgelabelten Version geben.
Vielmehr bleibt Trickstuff relativ eigenständig in der Fertigung und Entwicklung der Bremsen (was auch im Bezug auf die Ersatzteilversorgung relevant ist), wird aber in den Bereichen Geschäftsmodellentwicklung, IT-Infrastruktur-Integration, Supply Chain Management, Produktionsoptimierung und Industrialisierung sowie bei  Marketing und After-Sales-Servicevon DT Swiss unterstützt. Im Gegenzug steigt DT damit in einen weiteren Bereich der Bikekomponenten ein und sichert sich so zusätzliche Marktanteile und nicht zuletzt Umsätze.

Die Übernahme scheint zunächst eher eine Art Fusion zu sein. Mit Spannung darf diese Entwicklung zukünftig insofern beobachten werden, als das sich die doch sehr langen Lieferzeiten von Trickstuff verkürzen könnten.
Auch im Bezug auf die Preisgestaltung darf man gespannt sein. Einerseits kann DT Swiss, als deutlich größeres Unternehmen, sicherlich günstigere Rohstoffeinkaufspreise zu Grunde legen, andererseits wollen getätigte Investitionen für die Übernahme ausgeglichen sein.





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